"Vielfalt erleben, Vorurteile abbauen" |
Schließlich ging die Fahrt weiter nach Charkiw, wo noch einmal 11 Schüler dazu kamen. Die Schüler aus Lemberg und Nürnberg wohnten in Charkiwer Gastfamilien. Gemeinsam setzte sich die Gruppe im Nürnberger Haus in Charkiw vier Tage lang mit Stereotypen, Vorurteilen und Nationalismus als Identitätsfalle auseinander. Das Programm umfasste die Diskussion über Stereotypen, Rollenspiele zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, Vorträge zu historischen Narrativen in Deutschland und in der Ukraine sowie Vorträge über die ukrainische Menschenrechtssituation und die aktuelle Situation dort. Darüber hinaus wurden unterschiedlichen Gedenkstätten besucht und intensiv in Arbeitsgruppen an Miniprojekten gearbeitet. Am letzten Tag konnten die Schüler stolz den Nürnberger Teilnehmern diese Miniprojekte präsentieren: eine Fotoausstellung zur Architektur, ein Videofilm, ein Reisejournal, ein Plakat mit den Ergebnissen einer Umfrage zu Stereotypen und ein gemeinsam gemaltes und geschnittenes Kunstwerk. Alle Beteiligten waren mit Feuereifer dabei, und es hat ihnen riesigen Spaß gemacht. Der schönste Effekt war wohl die herzliche Freundschaft, die zwischen allen Teilnehmern aus Ost und West entstand. Der Abschied ging nicht ohne Tränen ab. Viele der Schüler freuen sich jedoch schon auf ein Wiedersehen im November in Nürnberg!
Ein herzliches Dankeschön an die Vertreter des Partnerschaftsvereins Charkiv-Nürnberg, allen voran Frau Antje Rempe, die diese Schülerbegegnung professionell organisiert und durchgeführt und für unsere Schüler zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! |